Frage: Ich habe meiner Freundin/Freund erzählt, dass bei mir Autismus diagnostiziert wurde und er/sie sagte: "Du wirkst nicht wirklich wie jemand, der Autismus hat". Wie soll ich auf so etwas reagieren?
Die Fragen und Antworten im FAQ-Bereich sind wie immer eine Auswahl aus verschiedenen Quellen, wie dem Internet, Zeitschriften, Gesprächen, etc. Englischsprachige Texte wurden zudem (maschinell) ins Deutsche übersetzt. Hinweise dazu und Quellen sind wie immer am Ende des Textes zu finden.
Antworten:
- Oh, das ist aber interessant! Was würdest Du denken, wie jemand mit Autismus wirken sollte?
- Na ja, bei verschiedenen Menschen (Autisten) sieht es wahrscheinlich immer wieder anders aus
- Das liegt an meiner starken Maskierung, die mich auffrisst und mich ständig unter Stress setzt. Das wiederum macht mich ängstlich und depressiv. Und ich ende oft in Burnouts, wo ich nicht einmal mehr in der Lage bin, mein Zimmer zu verlassen. Aber ich tue es, um für andere normal zu erscheinen…
Kommentar
So erging es mir auch, als ich nach 55+ Jahren das erste mal klinisch diagnostiziert wurde. Als ich anfing, den Menschen in meinem Umfeld davon zu erzählen, kam oft der Hinweis, dass ich gar nicht wie ein Autist aussehe/wirke. Nun ja, meist begann dann ein längerer Austausch 😉
Einschätzung:
Wenn es niemanden auffällt, scheint das Masking sehr gut zu funktionieren, was uns ja in der neurotypischen Welt ein gewisse Unauffälligkeit zusichert. Dennoch sollten wir mit dem Umfeld darüber sprechen, welche Ausprägungen es bei Autismus gibt, bzw. was sich hinter Masking verbirgt. Wir müssen unser Umfeld "abholen" und einbinden, sowie Verständnis zu diesem Thema entwickeln.
Es ist vielleicht unangenehm darüber zu sprechen. Jedoch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es bisher nur positive Rückmeldungen gab. Geht mit Bedacht voran, es ist ein schwieriges Thema und bedarf manchmal etwas mehr Zeit, um Verständnis zu entwickeln.
Quellen/Hinweise/Fußnoten:
2) Das Original ist hier zu finden:
3) Maschinelle Übersetzung von deepl.com
4) Bild von Arek Socha auf Pixabay